Freiwasserschwimmen: Die Bedeutung des Trainings in verschiedenen Zonen

Eine neue Perspektive auf das Schwimmen im offenen Wasser

von: Jordan Bryden

Wenn es ums Schwimmen im offenen Wasser geht, ist es entscheidend, dein Training an die vielfältigen Herausforderungen dieser Umgebung anzupassen. Stell dir das offene Wasser vor – seine sich ständig ändernden Strömungen, das Spiel der Wellen und die enorme Distanz, die zurückgelegt werden muss. Es ist eine Welt, in der ein Einheits-Trainingsansatz einfach nicht ausreicht. Schwimmer müssen eine robuste aerobe Basis aufbauen, oft als Zone 1 bezeichnet. Das ist deine Ausdauerkraftquelle, die es dir ermöglicht, lange Schwimmstrecken mit Leichtigkeit zu bewältigen. Aber warte, da gibt es noch mehr! Offenes Wasser- und Triathlon-Schwimmtraining geht nicht nur ums Durchhalten; es geht darum, sich spontan anzupassen. Hier kommt das Training in deinen anaeroben Zonen – sagen wir Zonen 3 und 4 – ins Spiel. Du wirst diese für plötzliche Sprints brauchen, sei es, um einem Konkurrenten auszuweichen oder ein unerwartetes Hindernis zu umschiffen. Es ist diese Mischung aus Ausdauer- und Geschwindigkeitstraining, die Schwimmer für die aufregende und zugleich anspruchsvolle Welt des Schwimmens im offenen Wasser wappnet.

Warum der Aufbau einer aeroben Basis ein Wendepunkt im Schwimmen im offenen Wasser ist

Betrachte das Schwimmen im offenen Wasser als Marathon, nicht als Sprint. Es geht darum, die Distanz zu bewältigen. Hier wird deine aerobe Basis zu deinem besten Freund. Training in Zone 1 ist wie eine Investition in eine verlässliche Ausdauerbank. Es geht darum, eine kardiovaskuläre Festung aufzubauen, die es dir ermöglicht, weiter, länger und mit weniger Ermüdung zu schwimmen. Stell dir vor, du kannst über Meilen im offenen Wasser ein gleichmäßiges Tempo halten – das ist die Kraft einer soliden aeroben Grundlage.

Der Kraftschub: Training in anaeroben Zonen

Aber Ausdauer ist nur ein Teil des Puzzles. Das Schwimmen im offenen Wasser ist unvorhersehbar – du musst bereit sein, im Handumdrehen den Gang zu wechseln. Hier stiehlt das anaerobe Training, besonders in den Zonen 3 und 4, die Show. Denk an diese Zonen als deine Turbo-Booster. Sie drehen sich ganz um Geschwindigkeit, Kraft und die Fähigkeit, mit hochintensiven Situationen umzugehen. Ob du nun gegen eine starke Strömung ankämpfst oder zum Ziel sprintest, anaerobes Training gibt dir den zusätzlichen Schub, wenn du ihn am meisten brauchst.

Die perfekte Trainingsharmonie finden

Wie verbindet man also Ausdauer und Geschwindigkeit im Training, wenn man sich auf einen Triathlon oder ein Schwimmevent vorbereitet? Die Antwort liegt in einer klugen Mischung aus Zone-1- und anaeroben Workouts. Stell dir einen Trainingskalender vor, der mit langen, gleichmäßigen Schwimmeinheiten zur Ausdauer gespickt ist, durchsetzt mit hochintensiven Intervall-Einheiten für den Geschwindigkeitsschub. Es ist wie das perfekte Rezept zu kreieren – eine Prise Ausdauer hier, ein Schuss Geschwindigkeit dort – alles auf deine individuelle Fitness und Ziele abgestimmt. Und denk daran, es schadet nicht, sich von einem erfahrenen Open-Water-Coach beraten zu lassen, um deine Trainingsstrategie zu optimieren.

Fazit: Umarmt das Abenteuer des Schwimmens im offenen Wasser

Das Training im offenen Wasser ist für einen Triathleten ein Abenteuer für sich. Es gibt neue Herausforderungen zu meistern, aber auch spannende neue Möglichkeiten, zu erkunden und zu trainieren. Es geht darum, sich auf das Unerwartete vorzubereiten, das Langsame und Beständige mit dem Schnellen und Heftigen auszubalancieren. Mit einer starken aeroben Basis und strategischem anaerobem Training schwimmst du nicht nur – du eroberst das offene Wasser. Also, wage den Sprung, trainiere mit Zielstrebigkeit und genieße die aufregende Reise, die das Schwimmen im offenen Wasser bietet!